Montag, 19. Dezember 2011

so war das ja wohl nicht gedacht....

Schön vollgedröhnt mit Notfallmedi´s zog ich also weiter. Auf eine psychiatrische Notfallstation. Örgs. Was hat man sich denn wohl dabei gedacht ? Dank der wirklich sedierenden Medi´s lasse ich es mit mir machen, halte es aus und durch und wundere mich nur noch wie weit man sinken kann. Zum Glück lassen mich sowohl Ärzte und auch Pfleger komplett in Ruhe und ich kann irgendwie machen was ich will. Teile mir ein Zimmer mit einer ganz netten Patientin und so kann ich es mit Humor und Sarkasmus ganz gut ertragen. Die erste Runde auf einer Zwischenintensivstation zum einschleichen eines Medikamentes endet in einem Asthmaanfall, warum ich dann allerdings fast eine Woche auf einen erneuten Versuch warten muss, bleibt fraglich. Letztendlich geht der zweite Versuch erst einmal gut und ich darf nach 4 Tagen Intensivmedizin wieder auf die „Beballertenstation“ zurück. Und wenn ich dort nicht nach Entlassung gefragt hätte, würde ich wohl dort heute noch rumhängen. Letztendlich waren 2 Wochen dort auch mehr als kräfteraubend und anstrengend.
Leider bekam ich 2 Tage nach Entlassung nachmittags schwere Halluzinationen und mir ging es echt dreckig. Ich habe mehr als 4 Stunden völlig bewegungslos auf meinem Bett gesessen und es standen 3 schwarz gekleidete Gestalten neben mir. Hatte etwas von Klu Klux Klan…..nicht witzig – wirklich nicht. Habe das Medikament dann sofort weggelassen und nach und nach wurde es besser. Wenn ich das nicht selber erlebt hätte würde ich es nicht glauben. Langsam machen sich Zweifel breit ob ich noch ganz richtig ticke….. Doch seit das Medikament meinen Körper wieder komplett verlassen hat ist so etwas auch nicht wieder vorgekommen. Zum Glück !
Nun bin ich wieder ohne Schmerzmedikament – habe Schmerzen wie Sau und alles fängt von vorne an….. doll

Mittwoch, 30. November 2011

never ending story...

Langsam werde ich grantig und unleidlich. Meine Katastrophensituation hat sich keinen Deut gebessert. Im Gegenteil, je länger ich darüber nachdenke umso schwieriger und schmerzvoller wird sie. Spätestens jetzt weiß ich klar zwischen Gelenkschmerzen und seelischen Schmerzen zu unterscheiden. So deutlich hätte ich das aber nun auch nicht gebraucht. Meine Tante stirbt, und ich bin unendlich leer. Muss denn diese Prüfung so unendlich schwer sein ?
Langsam bekomme ich einen Klinikkoller und will raus hier….dann aber auch wieder nicht…. Muss hier raus, denn hier von der Klinik kann ich nicht agieren, handeln oder planen. Auf der anderen Seite bin ich hier sicher und geborgen. Aber so geht es auch nicht, es lähmt mich, nichts tun zu können…ich will hier weg. Die dunkle Jahreszeit mit den um 16 Uhr stockdunklen Nachmittagen lähmt mich noch mehr. Der dritte komplette Patientenwechsel auf der Station macht mich irre, ich mag mich gar nicht mehr auf neue Menschen einlassen. Irgendwie geht es nicht mehr mit aber auch noch nicht ohne. Mir wird nun vorgeschlagen, ein neues Medikament nicht in Kiel sondern in einem Hamburger Krankenhaus einzuschleichen. Mir soll es nur recht sein, endlich rührt sich etwas. Viele viele echt gute, aber auch schmerzhafte Gespräche mit meiner Therapeutin haben mich zurechtgerückt – ein bisschen und mir viele viele Ansätze mit auf den Weg gegeben. Nur leider sehe ich da so gar keinen Weg – noch nicht. In einer „Schmerzgruppe“ flippe ich plötzlich komplett aus, verlasse den Ort des Geschehens und schmeiße meinen Ordner völlig unkontrolliert gegen eine Wand um dann völlig durchgeknallt und aggro fast noch eine Tür einzutreten. Herr im Himmel, nun drehe ich komplett durch.
Impulsdurchbrüche.
Ich lerne Skill´s und finde es ziemlich albern – aber sehr sehr hilfreich und eine schon vor unzähligen Jahren gestellte Diagnose taucht plötzlich wieder auf.
Endlich wird von Entlassungsterminen geredet. Bin erleichtert – weil es geht nicht mehr, kann mich hier nicht mehr Wohlfühlen und es wiederholt sich alles zum xten Mal. Schmerztherapie bis zum erbrechen ist auch kontraproduktiv. Einzig und alleine die Einzeltherapien bringen mich noch ein bisschen weiter und das eine oder andere Mal zum lachen. Bin so lebensmüde – im wahrsten Sinne des Wortes und weiß dennoch ganz genau – ich habe noch so viel vor, habe Bock auf das was da noch kommt und bin neugierig.
Sitze gut 1 Woche auf meinen gepackten Sachen und warte auf ein Bett im neuen Krankenhaus…. Es vergeht Tag um Tag und irgendwie eiern alle rum….. später klärt sich das auf, es gab einen Noro Virus im Angedachten Krankenhaus. Warum sagt man mir das nicht einfach ? Dann eben alternatives Krankenhaus, direkt vor meiner Wohnungstür. Mir ist mittlerweile alles recht. Will keine Schmerzen mehr, will hier weg und will, dass alles schnell – ganz schnell ganz doll wieder gut wird. Habe keine Lust mehr auf spedierende Medikamente und bin letztendlich froh, am 24. November die Klinik im Taxi verlassen zu können um ins nächste Krankenhaus verlegt zu werden. ( es sind tatsächlich aus ursprünglich mal 3 Wochen nun 3 Monate geworden… ich glaube es selber kaum…)

Freitag, 30. September 2011

und nun auch noch der September....

Langsam nimmt das ganze hier Gestalt an. Viele viele echt nette Menschen auf meiner Station und echt viel zu tun den ganzen Tag. Ein Termin jagt den nächsten und ich werde langsam aber sicher fast nackig gemacht. Alles sehr auf Psychotherapie ausgerichtet, aber ich kann mich darauf einlassen und versuche den Sinn in einer Psychotherapie für Schmerzpatienten zu sehen. Entspanne mich nach Herrn Jacobsen im Gruppenraum, besuche eine Burn out Gruppe mit einigen recht sagen wir mal extrovertierten Teilnehmern, erfahre von Dingen, die ich eigentlich nicht von wildfremden Menschen wissen will und fange langsam aber sicher an wieder nachzudenken. Eine Einzeltherapeutin habe ich auch, aber so schnell lasse ich meine Fassade nicht fallen, wo kommen wir denn da hin ?
Die Tage hier gehen schnell rum, man ist den ganzen Tag irgendwie unterwegs und irgendwie sind meine 3 Wochen rum und ich möchte eigentlich gar nicht wieder nach Hause. Es fühlt sich ganz gut hier an, und meine Entzugssymptomatik wird von Tag zu Tag besser. Ich bewege mich hier recht viel und kann tatsächlich auch schon wieder ein paar Stunden am Stück schlafen. Das fühlt sich gut an.
Meine Lieblingstante liegt im sterben und ich kann nichts tun…. Würde es nicht einmal bis zum Flughafen schaffen….bin traurig, kann aber nicht weinen….
Und dann kommt auf einmal die Faust auf mich zu und trifft mich mitten ins Gesicht. Als ob ich aufgewacht bin aus einem Tiefschlaf…. Alle Mauern um mich rum werden von Tag zu Tag bröckeliger und fallen wie ein Kartenhaus zusammen. Eine email vom Mann im Anzug zerreißt mich komplett, mein Leben gerät aus den Fugen, komplett und ich finde mich nicht wieder. Ich kann der Realität nicht mehr ausweichen und weiß genau, dass ich nun ein echtes Problem habe. Nicht nur, dass eine wirklich lange Episode meines Lebens zu Ende geht, sondern auch mein Lebensmittelpunkt, sprich mein Dach übern Kopf ist auf einmal so gut wie weg. Will weglaufen, aufgeben, bin das erste Mal in meinem Leben so wirklich ratlos und vor allem mutlos. Was ein Glück, dass ich im Moment in guten Händen hier bin, Menschen die mich stützen, die mir Krücken reichen und Menschen die mir wirklich helfen wollen. Ich könnte diesen ganzen Psychokram hier täglich mindestens 3 mal verfluchen, aber letztendlich hilft er mir auch täglich klar zu sehen, den Tatsachen ins Auge zu sehen und nicht durchzudrehen. Was für eine totale Scheiße ! Entlassen werde ich im September wohl eher nicht mehr….. es gibt Menschen, die Angst um mich haben…..

Mittwoch, 31. August 2011

der Rest vom August.......

Anreise in Klinik Nr. 2. Nur 45 Minuten Autofahrt von zu Hause entfernt. Ich habe keine Lust wieder wegzufahren. Verabschiede mich für weitere 3 lange Wochen von der traurig dreinschauenden Katze und fahre bepackt bis unters Dach mit dem Smart los. Ca. 4 Stunden später bin ich wieder zu Hause. Die Koordination zwischen den beiden so emsig zusammenarbeitenden Krankenhäusern scheint zu lahmen. Mein „Bett“ sei erst in 1 Woche frei….. heimlich in mich reingrinsend fahre ich gerne wieder Richtung Hamburg und freue mich auf eine Woche Erholung zu Hause.

3 Tage später fahre ich dann doch wieder los, ein Bett sei frei, je eher umso besser denke ich, denn so richtig gut geht es mir nicht, kann immer noch nicht schlafen, bin mega unruhig und merke, dass so ein Entzug doch etwas für länger ist.
Beziehe in der Kinik ein wirklich schönes Einzelzimmer und wundere mich über seltsame Schilder vor den Patientenzimmertüren auf denen so etwas wie „Bürgermeister“ „stellv. Bürgermeister“ und ähnliche Seltsamkeiten steht. Ich höre mehrfach am Tag ich soll ersteinmal ankommen und werde von einem Paten durch das Krankenhaus geführt. Hmpf…. Alles in allem sehr gewöhnungsbedürftig, aber immerhin ist das Zimmer nett, die Ärzte scheinen auch zu wissen was sie tun und das Essen sieht genießbar aus….. 3 Wochen werde ich das hier schon überstehen, frage mich allerdings was ich hier den ganzen Tag tun soll….. fühlt sich jetzt schon langweilig an, denn laut Ärztin darf ich das Krankenhausgelände nicht verlassen wegen meiner Allergien und der Versicherung und und und….

Sonntag, 14. August 2011

der "Entzug"











Eine Reise ins Ungewisse ist nun fast vorbei. Uniklinikum Kiel Station ISPS fast 4 Wochen. Was bleibt ist ein schlapper, ausgelaugter Körper, dem jegliche Energie fehlt, der jegliche Anstrengung mit Krämpfen quitiert und ein wacher Kopf ohne Schleier, aufmerksame Augen und viele gute und schlechte Gedanken. Wie war es, wurde ich nun in den letzten 3 Tagen zu Hause oft gefragt und mir fehlen die Worte für das was ich da erlebt habe. Nette, nein supernette Schwestern und Pfleger, die alles möglich machten dass es einem so gut wie möglich geht…. Viele schlaflose Nächte, die ich schlafend aber körperlich wach in den Fluren des Krankenhauses an Wände gelehnt lief um Zuckungen, Brizzeln in den Gliedern und Schmerzen zu unterdrücken. Viel Musik auf den Ohren nachts beim Laufen mit Medikamentenpumpe "Otto",

Gehwagen "Paul" oder nur auf eigenen wackeligen Beinen. Gefühlte 10 km pro Nacht im Dämmerlicht. Schmerzen, Krämpfe aller inneren Organe, Übelkeit, Kotzen, das Gefühl Eiswasser würde durch die Adern gepumpt und Gänsehaut wie Legosteine. Tagelanges vor sich hin vegetierens mit unbändigem Bewegungsdrang gestoppt von Blutdruck 60 zu 40. Herzrasen und nächtliches schwitzen war noch das harmloseste. Blödes Gefühl halt gepaart mit dem Wunsch es möge bald besser gehen. Ein nächtlicher Zusammenbruch auf dem Flur und ein allergischer Schock mit zuschwellender Luftröhre. Zusätzlich das erleben vom Tod im Zimmer nebenan und ein paar Räume weiter das erleben eines schleichenden Todes. Halt auch Palliativstation. Dabei erleben wie wertvoll die verbleibende Gesundheit ist, motivierend und traurig zugleich. Das Wissen, ich kann diese Station auf eigenen Füssen verlassen…. Nette oberflächliche Gespräche mit psychopatischen Mitpatienten, die immer auf der Suche nach Medikamenten waren…eine unfähige Psychologin, die mich zur Weißglut getrieben hat mit ihrer kalten harten Art, tolle Physiotherapeuten, dir etwas Linderung verschafften – und das täglich ….eine mega Eisdiele auf dem KH Gelände, sich fühlen wie 90, mit Rollator kaum eine kleine Anhöhe erklommen, wieder und wieder Schmerzen überall. Kein Kindergeburtstag so ein Entzug….plötzlich ohne Schmerzmittel, klarer im Kopf dafür kommen die alten doofen Gelenkschmerzen wieder voll durch, war es das wert ? Fragen über Fragen. Aufeinmal ertappe ich mich dabei wie ich pfeifend über das Krankenhausgelände stromer. Wow ! kurzes Zwischenhoch ! wie schön. Einschleichen von neuem Schmerzmedi schlägt fehl, schade denn ich fühlte mich wie nach 2 Flaschen guten Rotweins, nützt nur nix wenn gleichzeitig die Luftröhre zuschwillt. Nun sitze ich ohne Schmerzmedi zu Hause schon wieder auf gepackter Tasche um morgen in die nächste Klinik zu fahren. Lustlos – wirklich ! Hoffnungslos, das mir dort ein Medikament gegen die Schmerzen eingeschlichen wird aus Angst meiner körperlichen Reaktionen. Mist das. Also, danach wohl noch mal Uni Kiel. Örgs. Quäle mich weiterhin durch die ruhelosen schlaflosen unruhigen Nächte und freue mich wenn ich in den Morgenstunden vor Erschöpfung etwas wegdämmere. Nie mehr Morphin…… hoffentlich bin ich da so sicher ! Bin mir im Moment noch nicht sicher ob der klare Kopf und die wachen Gedanken reichen, mir den Schmerz im Körper schön zu reden. Noch viel zu schlapp darüber zu entscheiden….. lasse die Zeit entscheiden….Unruhe trotzdem

Freitag, 22. Juli 2011

schon fast 5 Tage da.........

nun bin ich schon seit Montag morgen um 10 Uhr hier in Kiel auf einer Station, deren Namen ich mir nicht merken kann. Aber es ist sehr nett hier und ganz entgegen meinen Erwartungen lebe ich noch und mir geht es sogar einigermassen gut dabei. Natürlich ist es nicht der Brüller und ich rate jedem der es verhindern kann freiwillig hierher zu kommen. Um 6.30 wird man aus dem dann grade eingetretenen Halbschlaf gerissen, um 8 Uhr muss man mit Frühstück fertig sein, dann Visite 1 bis 3 , zwischendurch noch fix Physiotherapie und Punkt 12 Uhr ist Mittag. Für mich seit heute nicht mehr, da ich mein Essen immer verschenkt habe oder unberührt zurückgehen lassen habe. Ab morgen kommt nun hoffentlich nix mehr - ich habe es schlicht abbestellt denn es war undefinierbar genau das auf dem Teller was ich nicht essen darf, oder es war so ungenießbar, das auch der grüßte Hunger nix nützte.... ab heute bekomme ich ja auch wieder Morphiumtabletten statt intravenös, also ist mir eh schlecht und essen wird überbewertet.....
Das Personal ist supernett hier und ich vertreibe mir die Zeit mit stricken, spazierengehen und rumgammeln. So richtig viel Zeit habe ich ja eh nicht zwischen den einzelnen Verpflichtungen und nachts versuche ich zu dösen.... wären da nur nicht die doofen Kopfschmerzen.... ich werde es überstehen aber lustig ist wahrlich etwas anderes.....
Seit 1 Stunde bin ich zumindest für s Wochenende meinen Otto los, der mit einer Medikamentenpumpe und einem transportablen EKG Gerät versehen war und mit mir ständig verbunden rumgeschoben werden konnte. Mit Otto hat jeder Weg gleich 3 mal so lange gedauert und man fühlte sich nicht so alleine..... ich versuch jetzt mal ein bischen zu schlafen, denn gleich gibts Kaffee........

Freitag, 8. Juli 2011

noch 9 Tage to go.....

und das Haus stand unter Wasser – örgs.
Schon seit wir hier einzogen gluckerte es von Zeit zu Zeit aus den Tiefen der Ablaufsiele, 1 -2 mal waren auch die Klempner direkt nach unserem Einzug hier und habe gespült aber alles für ok befunden. Letztes Wochenende hatten wir ja mehrfach richtig schönen Platzregen und am Sonntag morgen roch es im Haus nach daulen Eiern. Ich als „Trüffelschwein“ rieche ja Dinge schon bevor es jemand anderes wahrnimmt und im Keller traf ich dann auf Wasser. Es war aus einem Ablauf im Trockenkeller hochgedrückt worden und müffelte. Fix ein paar Sachen zurechtgerückt, aufgewischt und den Rest der Brühe zurückgeschoben, da wo sie herkam. Draußen im Kellertreppenaufgang ist auch ein Gulli, dort nachgeschaut – alles bestens. Am Montag morgen dann roch es schon wieder so seltsam und ich ging volle böser Vorahnung mal wieder in den Keller. Ups, jetzt stand ich schon fast bis zu den Knöcheln im Wasser – zum Glück nur in dem Trockenkeller, der scheint etwas tiefer zu liegen.


Draußen im Treppenaufgang stand ein eklig stinkende Brühe schon bis zur ersten Stufe und wabberte so vor sich hin.

Kurz habe ich ans abhauen, weglaufen, ignorieren gedacht – mich dann aber entschieden ersteinmal in „Ruhe“ einen Kaffee zu trinken und nachzudenken.


Klempner angerufen, Handtücher rausgesucht, olle Croqs angezogen und den Tip des Klempners befolgt einmal ganz oben die Toilettenspülung zu betätigen. Das hätte ich lieber lassen sollen, den nun schoß das Wasser aus alle 3 Toiletten im Haus und flutete dieses fast komplett.


Es waren Ewigkeiten, bis es aufhörte. Ich war ziemlich hilflos und musste aber auch ob der völlig abwegigen Situation lachen. Der Klempner kam und war ähnlich fassungslos und kann sich das nicht erklären, verspricht mir aber so schnell wie möglich mit einem Spülwagen wiederzukommen. Ich habe dann sage und schreibe 4 ½ Stunden aufgewischt, gewrungen und


Waschmaschinenladungen Handtücher

gewaschen. Alle meine Schuhe, schön aufgereit im Flur waren voller Wasser, nur die Flip Flops schwammen oben…..


Inzwischen ist hier wieder Normalität eingekehrt, alle Handtücher sind gewaschen ( jetzt weiß ich auch, warum wir so viele Handtücher besitzen ) und alles ist blitzblank sauber bis in den hintersten Winkel. Der Spülwagen hat „rausgefunden“, das die Verstopfung wohl kurz vor der Küche saß. Aha, das hilft mir auch nicht wirklich weiter, aber anscheinend ist diese Erkenntnis wichtig für die Versicherung. Der Herr im Anzug war am Telefon ziemlich verzweifelt, und hat dann abends noch das Gäste WC aufgewischt. Nun muß er sich um den Versicherungskrempel kümmern, denn das Laminat muß hoch, evtl. erneuert, denn genau das ist es was ich nicht gebrauchen kann, als schwere Schimmelpilzallergikerin in Räumen wohnen wo es unter dem Laminat schön gammelt. Ich bin erstmal bedient, traurig, das mein Schrank unter aufgequollen ist und freue mich aufs „Schuhe shoppen „. Wenn das mal kein Trost ist !

Sonntag, 3. Juli 2011

schon Juli..............

und langsam tut sich etwas. Durch einige neue Medikamente dazu, einige weg, etwas weniger hiervon dafür etwas mehr davon scheint mein Asthma einigermaßen gezähmt, sodass ich ohne Schnaufen und ohne Pausen machen alle Stockwerke dieses Hauses emporklettern kann – sogar mit vollem Wäschekorb – wenn das mal kein Erfolg ist ! Wenn nun alle anderen Symptome genauso zu bekämpfen sind, könnte es theoretisch sein, dass ich vor meinem 70 ten Geburtstag frei von Zipperlein bin. Das wäre ja mal ein Ziel ! Bevor ich aber allzu euphorisch werde, bremse ich mich mal mit dem Gedanken an meinen Krankenhausbesuch am 18. Juli in Kiel. Dort werde ich zum Morphiumabsetzen hinfahren. Dauer so ca. 3 – 4 Wochen – örgs. Danach kann, darf ich dann kurz nach Hause um Wäsche zu wechseln um dann zur Schmerztherapie nach Bad Bramstedt in die Schmerzklinik zu gehen . Dauer 4 -6 Wochen. Noch mehr örgs. Je länger ich Zeit habe darüber nachzudenken umso blümeranter wird es mir, obwohl hier zu Hause im Moment auch nichts so ist, wie es sein sollte. Ich habe Respekt vor meinem Körper, der sich sicherlich wüst gegen diesen „Entzug“ wehren wird, Kostproben davon hatte ich ja schon, als ich mal nicht ganz in time die Pflaster wechselte. Ein recht unangenehmes Gefühl, das dann der Körper signalisiert – etwas zwischen fiesem Schmerzen und unkontrolierbaren Zuckungen begleitet mit schwerstem Muskelkater. Nicht schön das . Allerdings mit der Aussicht auf keine körperliche Abhängigkeit mehr davon ist es schon nur noch halb so schlimm. Zum Glück darf ich in beide Krankenhäuser das Läppi mitschleppen, sodaß ich mich ablenken bzw. beschäftigen kann.
Meine Zukunftspläne reifen auch immer mehr zu einem handfesten Konzept sodass es Zeit für mich wird endlich mal wieder einen klaren Kopf zu bekommen um anzufangen das alles umzusetzen. Vielleicht bin ich ja auch enttäuscht von dem Gefühl nach dem Absetzen, aber ich denke schlimmer als ewig vernebelt und wie betäubt durch die Gegend zu schleichen kann es nicht werden. Dann lieber Schmerzen überall, dafür aber die Birne frei. Ich bin ja sogar auch noch davon überzeugt, dass ich ohne das blöde Schmerzpflaster fast besser schlafe und auch länger. Seit fast 2 Jahren klebe ich nun und habe seitdem nie mehr als 3 Stunden am Stück schlafen können. Bin eigentlich permanent müde, könnte überall sofort einschlafen und Nachts liege ich hier recht tatenlos rum und quäle mich über die Zeit. Im Sommer empfinde ich das als nicht ganz so schlimm, da es um 4 Uhr ja schon wieder hell wird und die Vögel draußen Radau machen, aber noch so einen schlaflosen Winter möchte ich nicht erleben.
Meine „Marktproduktion“ stagniert in den Wochen allerdings, denn ich kann nicht glauben, dass ich eine Nähmaschine incl. allem anderen Drum und dran ins Krankenhaus mitnehmen darf. Also habe ich mir vorgenommen dort Socken zu stricken, Häkeln zu lernen und zu malen. An die 40 Bücher liegen hier auch schon bereit, denn sollte ich mein normales „wir sind in Urlaub“ – Lesetempo wiedererlangen dann reicht 1 Buch pro Tag kaum. Langweilig wird mir auf jeden Fall eher nicht. Hörbücher und Filme sind auf der externen Festplatte – zur Not helfe ich dort den Schwestern oder gehe bummeln…..
Bis zu meiner „Abreise“ habe ich hier noch einiges auf dem Zettel. Abgesehen dass ich von allen meinen Ärzten aktuelle Berichte benötige, steht noch ein Hausgroßputz und ein Gartentag an um hier alles Singletauglich zu machen. Während meiner Abwesenheit hat ja auch noch „mein Mann im Anzug“ Geburtstag. Vielleicht lassen wir das aus gegebenem Anlass ja mal ausfallen oder feiern nach…..
Die Tante in der Schweiz scheint gut versorgt im Moment und sie leidet keine allzu großen Schmerzen. Die Oldies sind unversehrt aus den Bergen heimgekehrt und erholen sich nun hier langsam. Frau Oldie wird leider immer „wirrer“ und erkennt plötzlich kein Gemüse mehr, bzw. behauptet noch niemals Lauch oder Zuccini gegessen bzw. gekocht zu haben. Schön wär´s ! Mit ekeligstem Porreeauflauf hat sie mir meine Kindheit verdorben… boa war der fies – kann verstehen, dass man das als eins der ersten Dinge aus seinem Gedächtnis verbannt.
Ich wünsche mir sehr, dass es noch ein paar Tage schön draußen wird, bevor ich für „Monate“ meinen Garten verlasse….

Donnerstag, 9. Juni 2011

My authentic japanese name is 松尾 Matsuo (tail of a pine tree) 幸子 Sachiko (child of fortune).
Take your real japanese name generator! today!
Created with Rum and Monkey's Name Generator Generator.



mh, sollte das bedeuten ich bin ein Glückskind mit dem Schwanz einer Pinie ??? Weia

Mittwoch, 25. Mai 2011

mein Leben ist ja soooooo


langweilig bzw. eintönig – sollte man meinen, denn wer seit über 3 ½ Jahren fast ausschließlich zu Hause ist und sich dort auch nur innerhalb von ca 40 qm bewegt kann ja nicht viel davon ( vom Leben ) haben. Ich schon ! Alleine meine Korrespondenz mit den Ämtern erreicht bald den Status ein Bestseller zu werden. Kann es denn sein, das der Dame vom Amt ( die, die nun für mich zuständig ist ) genau 9 Wochen nach Antragstellung einfällt, das genau noch 1 Unterschrift von mr auf einem der gefühlten 100 Formulare fehlt. AAAAAARRGGRRR. Da man sie , die Dame vom Amt, nur an einem ganz bestimmten Tag in ihrem Amt besuchen darf, und genau dieser Tag war diese Woche grade, schickt sie mir nun dieses Formular zu, ich unterschreibe und schicke es per Post wieder zurück. Nix E-Mail, nix Faxen, nix mit – da machen wir irgendwann einmal wenn Sie eh da sind. Nein, ich muss diese Unterschrift leisten, dann geht es weiter ! Seltsamerweise habe ich genau von diesem Formular keine Kopie gemacht. Ich wage zu behaupten, dass ich dieses Formular bei Antragstellung und auch sonst noch niemals gesehen habe. Naja – es ist ja auch ein lebenswichtiges Formular. Es geht darin um mein Vermögen. Doppeldreifachlooooooool. Isch habe gar kein Vermögen du dumme Kuh, sonst wäre ich ja nicht bei Dir aufm Amt sondern irgendwo mit einem schicken Leibarzt auf den Malediven, in Dubai zum shoppen oder in der Schweiz zum Sommerskifahren……ohne Worte

Dann kommt endlich ein Einweisungsschreiben vom Rheumadoc. Auf das hatte ich noch gewartet um endgültig meine „Bewerbungsunterlagen“ zur Schmerzklinik zu schaffen. Auch Fragebögen über Fragebögen, die mich manchmal an den Rand meiner Verzweiflung brachten, denn ich musste dort mein komplettes auf 6 Zeilen quetschen und dann auch noch die Rentenversicherungsnummer incl. Adresse, Telefonnummer und Sachbearbeiter. Also, erstmal kramen im Hirn, dann kramen in den Unterlagen immer schön im Wechsel. Nun, das fehlende Einweisungsschreiben kam, ich las es mir durch und innerlich fing ich zu kochen, denn überall wo Morphiumpflaster stehen sollte stand nun Steroide. AAAAAARRGGRRR …Der Obersuperdepp. Mein Kortison kann ich selber ausschleichen – und bin bereits dabei. Ich muss in die Schmerzklinik um das Morphin loszuwerden. Das wäre ja so, als wenn ich mich beim Schlachter in die Schlange stelle und nach einem Termin für waschen schneiden föhne frage wenn ich dran bin. Warum machen es mir alle Menschen im Moment so schwer mich mal auszuruhen, fallenlassen können und entspannt mal etwas zur inneren Ruhe zu kommen.

Die Oldies waren nun 14 Tage irgendwo in irgendwas – also zur Kur oder so. Nun sind sie wieder heim, aber nur für kurz, dann gehen bzw. fliegen sie in die Schweiz zu meiner Tante um sie bei ihrer Chemo zu unterstützen.

Seit ein paar Tagen habe ich einen komischen Bruselkopf und frage mich, was ich falsches gegessen habe oder was in der Luft rum fliegt und das mit meinem Kopf macht. Es fühlt sich an als sitze ich unter einer Glasglocke und da haut in regelmäßigem Abstand jemand drauf. Es gongt und vibriert dann zeimlich im Schädel und nimmt langsam ab. Kaum ist es vorbei schlägt er wieder zu. Seltsam ! Das kann man ja so kaum einem Arzt erklären, ich fürchte fast, es liegt an einem neuen Medikament, das ist allerdings am Wochenende fertig genommen, sodaß ich hoffe das mit dem Entsorgen der Packung dann auch der Mann mit dem Klopaufmeinemkopfrum Klöppel verschwindet.
Trotz herrlichem Sonnenschein werde ich mich nun an meine Nähmaschine begeben und etwas versuchen zu basteln. Ich hatte heute Nacht eine tolle Idee !

und dann war ja noch "Waschtag"...




Mittwoch, 27. April 2011

Booooaaaaaah............

was bin ich genervt von all dem Kate und Willy Gedöns. Obwohl ich ja gestehen muss dass ich z.B. die Anziehpuppen der Beiden schon recht skurril finde. In jeder Zeitung, jeder Fernsehsender, Radio und Wartezimmer - alles ist voll dieser - für uns unkönigliche Deutsche – gitzerglamourplüsch Geschichten und alle ( wirklich alle ? ) werden am Freitag vor dem Fernseher hocken, vor Rührung ein Tränchen vergießen und dem Spektakel virtuell beiwohnen. Heute ( Mittwoch ) fangen die ersten schon an vor Ort dort zu campen, um einen guten Platz zu ergattern. Gut, dass es nicht Dezember ist !

Und um dem unwichtigen noch unwichtigeres anzufügen möchte ich noch loswerden, dass das Osterfest hier in Ruhe und Gelassenheit verlebt wurde. Alles recht entspannt, selbst Schwiegermama regte mich nicht auf sondern saß lediglich auf der Terrasse und lobte mein Essen. Alles also im grünen Bereich. Grüner Bereich lässt mich gleich an eine profane Überleitung zum Thema Pollenallergie kommen. Ich leide – sehr ! Es fliegt wohl alles durch die Gegend was ich nicht mag, meine Schleimhäute sind dauergeschwollen und die Speise und Luftröhre lässt nur noch passieren was wirklich sein muss. Ätzend ! Meine Augen jucken, tränen und werfen Schleier auf alles lesbare, sodass lesen wegfällt. Jedenfalls viel lesen ! Nase läuft trotz 5 verschiedener angeblich dagegensteuernder Medikamente. Ich mag nicht darüber nachdenken wie es ohne wäre. Im 4 Stunden Rhythmus entstehen quaddelige Hautausschläge an den unterschiedlichsten Stellen, die dann aber auch wieder verschwinden. Seltsam. Mein Asthma habe ich ganz gut im Griff, ich keuche zwar – aber bis jetzt noch ohne Krankenhaus! Ein Erfolg – minimal aber immerhin. Das war doch alles früher nicht so....... oder ?

Es könnte sein, dass ich hier in Zukunft nicht mehr allzu viel zum Thema Amt schreiben muss. Es scheint alles so zu laufen wie ich das wollte. Es ist noch nicht reif zum freuen, aber auf dem Weg dahin……. Abwarten, dort geht die Uhr langsamer !

Krankenkasse wird wohl immer Thema bleiben. Der Anwalt macht, ich warte. Nun taucht aber ein neues „Problem“ auf, denn ich habe eine Einweisung ins Krankenhaus und die muss nun vorab von der Krankenkasse bewilligt werden. Grade habe ich mit der Klinik telefoniert, mindestens 6 Wochen Aufenthaltsdauer…muaahhhhh ! Eher wohl 8 Wochen. Ziel soll sein : Morphiumpflaster ausschleichen, neue Schmerzmeis testen und dann auf diese einstellen. Am liebsten würde ich das ganze auf September Oktober verschieben um hier meinen Garten noch zu genießen. 2 Monate Krankenhaus finde ich doch arg lang…ob ich da meine Nähmaschine mit hin nehmen darf ??? Eher nicht – oder ? Zum Glück ist diese Klink nur ca. 40 km von zu Hause entfernt, so dass ich wohl durchaus mal zum Wäschewaschen nach Hause fahren kann. Denn türlich nehme ich Smartie mit. Den brauche ich schon um dort meine Büchervorräte, Strickzeug, Malzeug und verträgliche Getränke zwischen zu lagern. Vielleicht auch die eine oder andere Zigarette und Tonnenweise Lakritze………


Planungen für einen Herbst- und einen Weihnachtsmarkt wurde am Wochenende gemacht. Leider hat meine Nähmaschine den Geist aufgegeben und näht nur noch dann wann sie will und nur noch gradeaus und das ist für meine Befindlichkeiten eindeutig zu wenig. Also muss eine neue robustere her - aber auch das Geld dafür. Örgs, wie soll denn das nun funktionieren.... Geld gibt es nur wenn ich genähtes verticke, aber nähen kann ich nu nicht mehr... doof das. Ich habe aber schon einen Plan.......
Heute ist es seit langem mal nicht so sonnig, dass man unbedingt draußen sein will und so fällt es mir besonders auf, wie sehr ich das alles hier drinnen in den letzten schönen Tagen vernachlässigt habe. Meine to do liste ist riesig und mir fehlt irgendwie der Anfang….. ich glaube ich mach gleich erstmal ein Mittagsschläfchen....


Freitag, 8. April 2011

überlebt....

habe ich die letzte Kiefer OP nun auch und 2 Wochen nach dem Eingriff ist alles aus meinem Mund wieder raus was da nicht hingehört. In meinem Körper spielen allerdings die für die Narkose nötigen Medikamente noch lustig Ringelrei und machen mich müde, lustlos, schlapp und antriebslos, so dass ich im Moment eher durchhänge. Aber es wird von Tag zu Tag etwas besser, so dass ich Hoffnung hege bald wieder mit etwas mehr Elan den Tag zu beginnen.

Meinen Geburtstag habe ich auch unspektakulär im Halbschlaf hinter mich gebracht und einen Tag später kam die Riesengeburtstagüberraschung persönlich aus Hannover angereist und hat das Fest dann komplett schön gemacht. An sich hasse ich ja Überraschungsbesuch – aber SIE darf jederzeit immer kommen und bekommt bei uns Unterschlupf und Nahrung ;-) Man – war das schön ! Noch mal Danke !

Das Amt scheint Gnade zu zeigen und bescherte mir am Geburtstag zumindest schon mal eine Bewilligung für Wohngeldzuschuß und einen Teil Grundsicherung. Die Formulierung für den Krankenkassenquatsch ist jetzt auch etwas anders, sodaß ich Hoffnung habe aus der Nummer noch einmal rauszukommen. Warten wir ab, ich muss nun noch diverse Unterlagen nachreichen – was auch sonst…. Man sollte nicht erwarten, dass irgendwann einmal alles komplett ist. Irgendetwas fehlt halt immer und so wird es nie langweilig.

Meine Nähkünste werden immer perfekter und Hasen kann ich nun. Größere Herausforderungen sind also geplant und ich bastele gerade an Schnitten für andere Tiere…. Wir werden sehen ob je jemand dann erkennen kann was es sein soll, zur Not werden es halt Monster, die sind ja immer beliebt und gehen immer.


Endlich habe ich mich dazu durchgerungen und mir ein Krankenhaus gesucht, in dem ich meine Schmerzpflaster entziehen kann und mich auf neue Schmerzmittel einstellen lassen kann. Es ist nicht so weit weg von Hamburg und ich hoffe sehr, dass sämtliche Aufnahmemodalitäten schnell erledigt werden können und ich dann Ende August dorthin kann. Das wäre echt schön, denn das ich nun körperlich von diesen Schmerzpflastern abhängig bin macht mir vom Kopf her doch sehr zu schaffen und es würde mir besser gehen wenn ich den Kram loswerde – auch zu lasten wieder größerer Schmerzen, aber nicht mehr so duselig im Kopf und von nichts mehr abhängig.

Und dann werde ich bald – sehr bald – eine Petition an den Bundestag machen oder selber in die Politik gehen. Ich habe ja nun an eigenem Leib erfahren müssen wie unser Sozialsystem funktioniert und finde sehr viele Dinge dort zum Haareraufen, ausrasten und zum kotzen. Sicherlich bin ich mit meiner Geschichte ein Ausnahme, aber auch diese Ausnahmen haben doch ein Recht auf ein angemessenes Leben – auch wenn sie krank sind.
Ich nehme als Beispiel nur mal die Regelung der Krankenversicherung.
Da ich vor meiner Erkrankung freiberiflich tätig war und länger als 5 Jahre privat krankenversichert gibt es für mich keine Möglichkeit zurück in die gesetzliche Krankenkasse.
Die ARGE für Schwerbehinderte nimmt als Zuschuß den Satz der gesetzlichen Krankenkassen und gut ist es. Ich muß dann sehen, wie ich den Rest zusammenbekomme. Bei mir eine Differenz von ca. 300 Euro.
Nun ist ja nicht mehr die ARGE für mich zuständig da ich ja dauernd erwerbsunfähig bin. Nun ist also das Amt für Grundsicherung zuständig. Dieses Amt verlangt nun von seinen „Kunden“ die privat versichert sind einen Wechsel in den Basistarif ihrer privaten Krankenkasse. Dieser kostet fast immer den Höchstbeitrag der gestezlichen, also im Moment rund 570 Euro im Monat. Davon übernimmt dann das Amt die Hälfte. Die andere Hälfte verbleibt bei der Krankenkasse und wird mit sozusagen gestundet. Sollte ich dann wieder arbeiten können, habe ich ein riesen Minus bei der Krankenkasse, darf nie wieder in meinen alten Tarif zurück, bezahle also immer diesen hohen Beitrag bei absolut schlechten Leistungen und fange mit mehreren tausend Euro Schulden an. Meine Alterrückstellungen des alten Tarifes verschwinden im Nirwana und ich kann mich eigentlich gleich aufhängen, da die Leistungen des Basistarifes keines meiner Medikamente vorsieht, keine Leistungen im Naturheilkundlichen Bereich vorsieht, nur noch absolut nötige Zahnbehandlungen, keine Zahnersatz etc etc etc. Das bedeutet für mich – ich kann es vergessen jemals gesund zu werden, oder wieder einigermaßen kauen zu können, da die Endversorgung meiner Implantate ja dann nicht stattfinden kann.
Übrigens : mein Tarif in der privaten Kasse beträgt nur rund 480 Euro incl. Pflegeversicherung.
Versteht das jemand ???? Für mich ist das alles Willkür, undurchdacht, wenig hilfreich…. Das muß man doch einmal öffentlich machen um daran was zu ändern. Leider leben wir ja nun mal in diesem Staat und müssen ihn nehmen wie er ist – aber nur durch internes Aufregen verändert man ja auch nicht wirklich etwas…also werde ich das ganze noch mal ausformulieren und bei den Grünen eine Petition machen. Lars – falls Du das hier liest……. Kannst Du mir da evtl. helfen ????
Bis bald mal……….

Mittwoch, 16. März 2011

viel Platz habe ich....

nicht mehr…..für weitere Katastrophen.
Also, wenn noch was kommen sollte – dann schnell - sonst sind alle Plätze belegt .

Nicht nur, dass plötzlich wie von Zauberhand der Fahrersitz im Smart nicht mehr vor und nicht mehr zurück ging ( 77.—Euro dafür, dass ich mit den Füssen wieder an die Pedale komme.)
Dann wollte mir das Amt für Grundsicherung auch noch erklären, dass ich das Auto nicht mehr haben darf, weil es zu wertvoll ist. Wo ist den der alte Karren noch wertvoll ? Und nun wollen sie mir auch noch an meine Krankenversicherung. Wie soll denn das gehen ?
Ich habe in meinem Gebiss 8 Implantatstifte die noch nicht endversorgt sind. D.H. ich kann im Moment nicht kauen, bzw. etwas zermalmen…das geht erst wenn die Stifte dann mit „Zähnen“ überdacht sind. Das zahlt aber keine Krankenkasse im gesetzlich angepassten Tarif, da gibt’s ein Vollgebiss von der Stange ( vielleicht sogar ein schon gebrauchtes ? ) und gut ist es.
Was mach ich dann mit den Stiften ??? wieder rausoperieren ???? Ganz davon abgesehen, das ich dann mein Gesundwerden gänzlich vergessen kann, da sämtliche Medikamente, die ich im Moment nehme nicht gezahlt würden und meine Schmerzpflaster, die mir ein wenig Lebensqualität geben auch wegfallen. Das ich keine Tabletten nehmen kann, wegen div. Unverträglichkeiten, Allergien und eh schon kaputtem Magen interessiert hier im Moment auch nicht wirklich jemanden. Und um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen riß vorgestern beim Smart, der ja nun grade wieder für mich fahrbar gemacht wurde, der Keilriemen. Da stand ich nun auf einem LIDL Parkplatz und wartete auf den ADAC, der den Kleinen dann in die Werkstatt schleppte und hätte heulen, kotzen und fluchen können. Eigentlich hätte ich diese Zeit lieber bei meiner Ärztin verbracht um mir die Schmerzen nehmen zu lassen, stattdessen also Frusteinkauf bei LIDL und netter Smalltalk mit einem ADAC Engel. Auch fein.

Nun glaubt man ja, dass so ein Keilriemen ein Verschleißteil ist und eben ab und an mal reißt…nein, weit gefehlt – meiner bzw. der meines Autos ist gerissen, weil das Getriebe dieses seltsamen Automatikgetriebes kaputtgegangen ist. Also nur ein Folgeschaden eines fast Totalschades….. Kosten ca. 600.—Euro….. ich bin so was von begeistert das kann ich kaum in Worte fassen. Nett fand ich auch, das der freundliche Handwerker mir gleich sagte, dass die Kupplung auch nur noch knappe 10.000 km hält und dann erneuert werden muß. Da weiß man ja schon mal was auf einen zukommt.

Das Amt hat natürlich noch gar nicht irgendwas gezahlt, geschweige denn etwas von sich hören lassen… es fehlt ja auch noch eine Bescheinigung vom Zahnarzt, der mir zwar gestern nette Kostenvoranschläge zuschickte, aber das mir so wichtige Schreiben vergessen hat. Nach telefonischer Beschwerde hat er es mir nun für morgen zugesagt und sollte das nicht klappen, ich bin ja eh am 25.3. zur OP dort vorstellig… dann kann ich es ja dann mitnehmen…. Warum kann nicht irgendwann mal jemand darauf reagieren wenn ich sage es ist dringend, es eilt oder es ist super wichtig…. Ich habe fast das Gefühl, solche Aussagen verlangsamen automatisch alle Prozesse.

Nicht vergessen darf man ja auch meine Aufgabe, die ich seit ca. 4 Wochen habe : Bitte schonen Sie sich, ansonsten können wir sie nicht operieren denn sie sind zu schwach. Mh, grübel…ich glaube seit ich diese Aufgabe habe, geht hier erstrecht alles drunter und drüber…. Man sollte sich gewarnt fühlen wenn so etwas von einem verlangt wird.

Herr Oldie weilt irgendwo im Süden, Frau Oldie wird von mir versorgt, überwacht und ich bin jeden Abend erleichtert wenn sie zu Hause an Telefon geht. Auf Sucherei habe ich nun nicht auch noch Lust…..
Also, am 25.3. ist nun die OP, der Narkoseonkel war sichtlich irritiert ob meiner ganzen Vorerkrankungen und wäre sicherlich froh, wenn ich nicht käme. Aber da muß er nun durch…. Ich sah nur das er mit rotem dicken EDDING Risikopatient schrieb…. Ist es eigentlich zu viel verlangt dann dort Patientin zu schreiben ???....örgs – werde ich nun kleinlich ? vielleicht auch eine Nebenwirkung der ganzen Medis ????
Mir steht den ganzen Tag das Entsetzen im Gesicht, wenn ich die Bilder aus Japan sehe und ich bin sprachlos…. So viel Elend, soviel Leid und soviel Kummer…und ich rege mich hier über Kleinigkeiten auf….. wenn man doch nur helfen könnte….

Mittwoch, 16. Februar 2011

ausgemustert...........

Da denke ich doch glatt, ich gebe dem neuen Jahr mal eine Chance und es kommt – wie eigentlich immer – dicker als man sich je in seinen kühnsten Träumen ausmalen kann. Das meine „Lieblingstante“ an Krebs erkrankt und sich nun Torturen unterzeihen muß um noch ein paar erlebnisreiche Jahre zu gewinnen, ist schon schlimm, das aber jetzt ganz plötzlich ihr Mann – mein Onkel – stirbt – so ganz ohen Vorwarnung – das ist doch absolut grenzwertig und fast nicht zu ertragen. Wer fährt denn nun Tantchen zur Chemo, wer kocht für sie wer macht und tut … und alles in der Schweiz..nicht mal eben ums Eck sondern weit weit weg. Ganz davon abgesehen, dass sie diesen Schock ja auch überwinden bzw. begreifen muß…..
Morgen ist Beisetzung und ich bin nicht dabei…..
aber auch das hat leider seine Gründe… ich war beim Kiefer CT – nur so zur Kontrolle ob die ganzen OP´s gut verlaufen sind, die Ersatzteile gut eingeheilt und das Gebiss wieder grade ist. Alles ist gut bis auf einen großen Eiterherd auf der linken Seite oben, der schon die Kieferhöhle erreicht hat und langsam sich durchfrisst. Ganz toll. Der Kieferdoktor, der mich danach recht fix auf seinem Stuhl vorfand, lehnt eine sofortige OP ab, weil ich im Moment körperlich zu schwach bin, diese OP zu überstehen. Also hocke ich nun hier rum, lasse mich mit Infusionen und unzähligen anderen Mittelchen aufpäppeln - umso schnell wie möglich den Krempel operieren zu lassen.
Und damit es während meiner „Ruhephase“ hier nicht langweilig wird bekam ich nun noch einen Brief meiner Schwerbehinderten ARGE, dass ich ab sofort ausgemustert bin, da ich auf Dauer erwerbsunfähig bin. Sämtliche Zahlungen werden ab sofort eingestellt und ich möge mich doch vertrauensvoll an das Amt für Grundsicherung etc. wenden. Da muß ich nun morgen hin und all den Krempel noch mal einreichen um dann auf Gnade zu hoffen… wie lange man da hoffen darf ist ungewiss, denn schon am Telefon wurde mir gesagt es sei viel zu tun…… ob dafür alle die - die monatlich von mir Geld haben wollen auch Verständnis haben, entzieht sich noch meiner Kenntnis – aber ich werde es ja erleben…. Essen stellen wir vorerst sowieso ein, schadet eh nur dem maroden Kiefer…. Und alles weiter wird sich zeigen….
Von all dem anderen Scheiß, der hier so um mich rum passiert will ich garnix berichten… das würde den Rahmen sprengen…..
Komischerweise bin ich noch nicht zusammengebrochen, hadere nicht mit meinem Schicksal – sondern habe gelernt alles aus einer gesunden Distanz zu betrachten und zu bewerten… ich kann ja eh nix ändern und auf Hilfe brauche ich mich hier nicht verlassen….. es zeigt sich ja immer in schlechten Zeiten ob Menschen es mit einem ehrlich meinen….und, ich habe einen Traum, den es jetzt gilt Schritt für Schritt zu verwirklichen…. Und ich weiß genau, dass ich mein Ziel irgendwann erreicht haben werde….und das macht mich stark ! Nun hoffe ich ganz doll, das nun ein paar Wochen mal alle Katastrophen um mich einen Bogen machen, ich fix operiert werden kann und dann endlich mal ein paar Felder vorrücken kann…. Muß ja nicht gleich bis zur Schlossallee sein….. Ostbahnhof oder Wasserwerk wäre ja schon schön… und irgendwann gehe auch ich über LOS und ziehe 4.000.—ein………

Sonntag, 30. Januar 2011

auch das.....

hätte ich nicht unbedingt gebraucht.
Letzte Woche hatte ich 1 bzw. 2 Termine beim Radiologen um 1 bzw. 2 MRT´s machen zu lassen. 1 mal Schulter links und 1 mal Wirbelsäule, um auszuschließen, dass meine tauben Füße von der Wirbelsäule herrühren. Die erste Hürde war schon zu überwinden, als ich im Vorwege einen Fragebogen wg. Vorerkrankungen und Allergien ausfüllen musste. Weiß ich denn, ob ich allergisch auf das Kontrastmittel reagiere ??? Es wäre erstaunlich, wenn nicht – aber zum ausprobieren fehlte mir dann doch die nötige Abenteuerlust. Nach längerem Hin- und Her wurde mir versichert, es ersteinmal ohne Kontrastmittel zu versuchen und wenn das nichts bringt weiter zu überlegen. Ganz großmütig und ohne nachzudenken kreuzte ich auch an nicht unter Platzangst oder Panikattaken zu leiden. Alles also völlig entspannt.
In der feudalen nagelneuen Radiologiepraxis wurde ich auch gleich in´s Wartezimmer für Privatpatienten gebeten und versank in weichem Leder. Hochglanzmagazine, Flachbildfernseher mit beruhigenden Landschaftsaufnahmen und leise Meditationsmusik luden fast zum längeren verweilen ein. Krass war allerdings, dass man durch eine Glasscheibe in den Wartesaal für die Kassenkranken schauen konnte. Da sah es eher aus wie in einer schäbigen Schulumkleide mit zerfetzten Zeitungen, die auch schon bessere Zeiten erlebt haben müssen. Lange brauchte ich mich aber damit nicht aufhalten, denn ich wurde recht schnell gebeten mich "nackich" zu machen.
Naja – eigentlich brauchte ich nur die Jeans und die Schuhe ausziehen…. Und dann legte ich mich auf die Liege, scherzte noch mit den Mädels dort rum und bereitete mich auf eine kurzweilige Ruhepause in dem Ding vor. Man sagte mir noch, dass es etwa 20 Minuten dauert und dann umgebaut wird und dann noch mal ca. 25 Min.
Soso…..
Kopfhörer auf und los ging die wilde Fahrt. Und ich Idiot lasse natürlich aus laute Neugier die Augen auf und sehe wie es dunkel und eng wird, die Decke ungefähr 4 cm. über meiner Nase hängt und ich weder hinten noch vorne raussehen kann. War das schon immer so ???? Bestimmt, nur hatte ich nie die Augen auf…. Also habe ich schnell die Augen zugemacht und an etwas ganz doll schönes gedacht, komisch mir fiel nix ein und immer wieder schob sich das Bild dieser Enge vor meine Augen…. Und dann wurde die Luft aufeinmal immer dünner und ich merkte wie langsam das atmen immer schwerer wurde…und ich husten mußte aber nicht durfte. Ich wollte stark und mutig bleiben und habe noch so 1 – 2 Minuten durchgehalten aber dann doch die Klingel gedrückt. Boa was war ich froh als die Liege da wieder draussen war….. meine Bronichen waren total verkrampft und ich pfiff so richtig schön…( scheiß Asthma – und nun habe ich den Beweis, das Streß für mich nicht wirklich gut ist ) So wurde das also nichts… Nach ein paar Minuten tiefem Durchatmen und ein paar Kortisonstößen aus meinem Notfallspray und unzähligen Überlegungen wie ich aus der Nummer elegant rauskomme habe ich jedoch meinen inneren Schweinehund überwunden und wir haben den zweiten Versuch gestartet. Mit Augen zu, einem zusätzlichen Ventilator, der wirklich frische Luft reinpustete und absoluter Konzentration auf – mach bloß nicht die Augen auf und positiven Gedankenspielen ging es dann ganz gut. Hilfreich war auch, das mir das Mädel ab und zu mal sagte wie lange es noch dauert. Nach dem Umbau dann der zweite Teil ging dann noch besser – aber bitte- das muß ich so schnell nicht nocheinmal haben…das ist ja echt gruselig…. Montag habe ich dann Termin zum CT, das ist nicht so schlimm weil da nur der Kopf in so eine Röhre kommt… ich habs jedenfalls so in Erinnerung….das hatte ich allerdings beim MRT auch….

Die Bilder sind übrigens auch ohne Kontrastmittel sehr hübsch geworden – also dient dieses Mittel wohl auch eher zum aufpimpen der Arztrechnung. Der Rücken ist nicht an meinen Füßen schuld, da ist nur die Skoliose und Arthrose… die war da aber schon immer…und die Schulter ist weder angeknackst noch kann man einen Muskelriss sehen. Nur eine Entzündung und Flüssigkeitseinlagerung – das hilft mir nun auch keinen Schritt weiter, denn sie tut sehr weh und nervt mich….
Und nun versuche ich mal ein wenig zu schlafen, der Dschungelkönig ist gekührt, meine Farm ist beschickt und die Hasenproduktion ist just in time…. Der Rest ist nach wie vor gruselig und ich erbitte mir mal, dass es alles bald mal besser wird, denn ich finde, dass habe ich verdient….

Samstag, 22. Januar 2011

sprachlos.....

zwischen Dschungelcamp, einem toten Busenwunder und Kopfkino....

und ein kleiner Tip für mich am Rande: merke Dir endlich, dass ehemalige Seelenfreundschaft irgendwann zur Farce werden kann.
Echt jetzt mal!

und , es ist ist noch nicht einmal 1 Monat rum und ich notiere : 1 tote Freundin, eine verlorene Freundin, 1 Krankenhausaufenthalt, 1 Amtsarztbesuch und noch viel mehr Baustelle um mich rum.
Uns auf dem "Haben"-Konto wohl eine Krankenkasse, die langsam einlenkt und ums Verrecken eine Klage vermeiden will - immerhin

es kann nur besser werden.....

Donnerstag, 20. Januar 2011

R.I.P. Trine.........



Du hast lange gekämpft und doch verloren.....ich bin so stolz auf Dich !

und ich bin sehr sehr traurig.....

wir sehen uns.....

Freitag, 7. Januar 2011

2010 revisited.

1. Zugenommen oder abgenommen?
Achterbahnfahrt von + 10 kg auf – 17 kg. Knapp an gefährlichem Untergewicht vorbeigeschrammt und nun im Bereich des machbaren.

2. Haare länger oder kürzer?
Wie immer mal zu lang, nie zu kurz und nicht zu bändigen.

3. Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Irgendwie seh ich alles verschwommen….manchmal hilft Brilleputzen, manchmal ist es auch besser so nicht alles genau zu betrachten

4. Mehr Kohle oder weniger?
es ist und bleibt eine Katastrophe, dennoch gibt mir Vater Staat eine gewisse Grundsicherung die aber auch für nix reicht..

5. Mehr ausgegeben oder weniger?
noch weniger als letztes Jahr und trotzdem zuviel für die Erhaltung meines Lebens..

6. Mehr bewegt oder weniger?
Abgesehen von einem Komplettumbau des Nachbarhauses und den dann folgenden Umzug nichts bewegt. In mir hat sich aber sehr viel bewegt und das wird noch Konsequenzen haben.

7. Der hirnrissigste Plan?
daran zu glauben wieder gesund zu werden und nach wie vor an eine Liebe zu glauben….

8. Die gefährlichste Unternehmung?
der komplette Umbau incl. tgl. über die Grenzen gehen.

9. Der beste Sex?
ist lange her…. Sollte aber nach Absetzen diverser Medikamente wieder in die Planung aufgenommen werden….traurig traurig

10. Die teuerste Anschaffung?
für mich : Zubehör für meine Näheskapaden ansonsten natürlich das Haus…….

11. Das leckerste Essen?
unvernünftigerweise beim Indoor Chinesengeburtstag bei Freunden…..


12. Das beeindruckendste Buch?
Du stirbst nicht von Kathrin Schmidt

13. Der ergreifendste Film?
mh, keiner dieses Jahr……habe alle verschlafen....

14. Die beste CD
Unheilig.

15. Das schönste Konzert?
keins dieses Jahr

16. Die meiste Zeit verbracht mit …?
rumliegen, schlaflos in die Glotze schauen und Nachdenken….

17. Die schönste Zeit verbracht mit …?
mir ganz alleine

18. Vorherrschendes Gefühl 2010?
Frust auf der ganzen Linie, Trauer über Gedankenlosigkeit, Ignoranz und sehr viele Verletzungen

19. 2010 zum ersten Mal getan?
über den Tod nachgedacht, über ein Leben alleine sinniert, ein Haus renoviert, genäht, gestrickt und Yoga gemacht.

20. 2010 nach langer Zeit wieder getan?
Trauer in Tränen umzuwandeln und feststellen, dass das hilft.

21. Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
mehrmalige doch recht spontane Krankenhausaufenthalte, das ewige Gezanke wegen nix, die Krebserkrankung meiner Tante und irgendwie noch viel mehr….

22. Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
das habe ich schon lange aufgegeben….. wichtig ist doch, dass ich überzeugt bin

23. Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
ein kleiner schlafender Igel….. der traf mitten in ein kaltes Herz….

24. Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
?

25. Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
…ich konnte Dich noch nie ausstehen…..

26. Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?….wie schön, dass das auf Gegenseitigkeit beruht…..

27. 2010 war mit einem Wort …?
ganz ganz schlimm….

28. 2011 möchte ich…
Nutzen um gesund zu werden, mich beruflich neu orientieren und aus Gegnern Freunde machen….und wenn das nicht reicht dann möchte ich viel malen, viel lesen, viel nähen, etwas stricken und sehr sehr viel lachen……

29. 2011 wünsche ich mir….
Das es den Oldies noch soweit gut geht, das meine Tante nicht leiden muß und dass ich endlich Ruhe mit der Krankenkasse bekomme.

30. 2011 wird
Auf jeden Fall besser als 2010….